Aktuelles aus dem Museumsverein und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum
Kuchen und Kultur Nr. 8: Ägyptische Zwischenzeit, am 13. Juni 2025, 15 Uhr
Die ägyptische Dauerausstellung wird neu aufgestellt. Dieser Umbau braucht Zeit. Damit die ägyptische Sammlung nicht für lange Zeit geschlossen bleibt, hat das RPM eine Übergangsausstellung aufgebaut: die „ägyptische Zwischenzeit“. Auf ca. 500 qm werden bis Ende August Objekte aus verschiedenen Bereichen gezeigt. Natürlich ist auch „der schönste Mann im Haus“ Hem-iunu dabei. Die Projektleiterin Julia Debelts informiert exklusiv über Hintergrund und Herausforderung einer solchen „Zwischenzeit“.
Nicht-Mitglieder des Museumsvereins zahlen den Eintritt ins RPM von 12,50 Euro. Zum weiteren Austausch bei Kuchen und Kaffee im neuen Café Kahlo des RPM lädt Sie der Museumsverein ein.
Bitte melden Sie sich bis zum 12. Juni 2025 an unter vorstand@hildesheimer-museumsverein.de oder bei Dagmar Mai 05121 – 33 724 (AB läuft).


Eröffnung der Ausstellung "Stadtgesichter" am 4. Juni 2025, 16.30 Uhr
Die Porträts – eine Kombination aus Fotografie und Kurzbeschreibung – geben persönliche Einblicke in das Leben von Menschen, die durch ihr Engagement in sozialen, nachbarschaftlichen, kulturellen oder sportlichen Projekten das Gesicht der Stadt prägen. Der Fokus liegt auf ihren individuellen Stärken, ihren Ideen und der Vielfalt, die Hildesheim auszeichnet.
Die „Stadtgesichter“ haben Studierende im Rahmen des Seminars „Stärkenorientierte Stadtgeschichten“ an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der HAWK Hildesheim erarbeitet. Entstanden ist die Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit dem Film- und Fotoclub Hildesheim (FFC). Mehr ...
Eine Anmeldung zur Eröffnungsveranstaltung ist bis zum 28. Mai unter kasse@rpmuseum.de möglich.
Die Ausstellung ist vom 5. Juni bis 21. September 2025 im Foyer des Roemer- und Pelizaeus-Museums zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Vortrag von Dr. Helmut Brandl (Humboldt-Universität zu Berlin): "KunstModell: Aspekte eines facettenreichen interdisziplinären Forschungsprojekts" am 27. Mai 2025, 17:30 Uhr
Zwischen 2018 und 2021 wurde am Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim und am Museum August Kestner in Hannover ein kurz „KunstModell“ genanntes und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland (BMBF) finanziertes wissenschaftliches Projekt durchgeführt, dessen materielle Basis die ägyptischen Altertümer dieser beiden Museen darstellten.
„KunstModell“ befasste sich mit den Fragen, was – ganz allgemein – ein Modell ist, was es im Alten Ägypten dargestellt haben könnte bzw. wie Modelle in dieser frühen Kultur verwendet wurden und insbesondere, welche Rolle sie in der Kunst der Pharaonenzeit spielten.
Anhand zahlreicher Objektbeispiele gewährt der Vortrag Einblick in einen Wahrnehmungsprozess, der von der Verwendung eines ägyptologischen, weitgehend unspezifischen Modellbegriffs bis zu einer Differenzierung und Kategorisierung führte, welche auf der „Allgemeinen Modelltheorie“ Herbert Stachowiaks, den sie ergänzenden Forschungen Bernd Mahrs und modellkundlichen Beiträgen des Projektpartners Bernhard Thalheims beruhen.
Tatsächlich ist uns heutigen Menschen die Welt der Alten Ägypter vor allem durch zahlreich erhaltene Modelle ihrer Lebenswelt bekannt, die Menschen, Tiere und Dinge darstellen und sogar komplexe Vorgänge und abstrakte Vorstellungen von Gottheiten versinnbildlichen konnten.
Eintritt: 5 Euro pro Person, für Mitglieder des Hildesheimer Museumsvereins und des Freundeskreises ist der Eintritt frei.
Um eine Anmeldung wird gebeten unter: kasse@rpmuseum.de

Teilabguss einer altägyptischen Statue/Büste; vermutlich wurde Cheredu-anch dargestellt, mythische Mutter des vergöttlichten Weisen Imhotep